Massenhafte Proteste gegen Trump auch in Deutschland: Die interventionistische Linke kündigt an, den Gipfel der G20 in Hamburg zu stören

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Die Proteste gegen den G-20-Gipfel in Hamburg werden auch zur größten Anti-Trump-Demonstration in Deutschland werden. Das kündigte die interventionistische Linke [iL] an, eine bundesweite Organisation aus der radikalen Linken, die an der Vorbereitung der Proteste gegen den G20-Gipfel beteiligt ist. Zum G-20-Gipfel kommen am 7. und 8. Juli 2017 die Staats- und Regierungschefs der 20 reichsten und mächtigsten Länder der Welt in Hamburg zusammen. Zu den Protesten werden zehntausende Aktivist_innen aus ganz Europa und darüber hinaus erwartet.

"G20 ist der Gipfel des globalen Kapitalismus, auf dem Angela Merkel rechten Demagogen wie Donald Trump, Recep Tayyip Erdoğan und Wladimir Putin die Hand schütteln wird. Die etablierte Politik kann die Monster einer erstarkten Rechten, die sie selbst geschaffen hat, nicht bändigen. Die Integrationskraft der herrschenden Ordnung nimmt von Tag zu Tag ab.", so Pressesprecherin Emily Laquer [iL].

"Das Erscheinen von Donald Trump auf dem G-20-Gipfel wird für viele ein enormer Antrieb für die Mobilisierung gegen den Gipfel der G20 sein. Wir wollen die breiten, gesellschaftlichen und linken Kräfte einen, um gegen die neoliberale Wirtschaftsordnung, den globalen Kapitalismus und das Erstarken der Rechten in die Offensive zu gehen. Alle, die für eine Gesellschaft der Solidarität stehen, sind eingeladen bei den Protesten gegen den G20 Gipfel in Hamburg zusammenzukommen. Die Stunde der sozialen Bewegungen und des linken Gegenschlags ist gekommen.", zeigt sich Laquer überzeugt und ergänzt:

"Am 3. und 4. Dezember findet eine Aktionskonferenz in Hamburg statt, bei der wir gemeinsam beraten, wie wir den geplanten Gipfel stören werden. Die interventionistische Linke ist Teil einer breiten Plattform gegen den G20-Gipfel, in der sich zahlreiche Initiativen, politischen Gruppen und zivilgesellschaftlichen Akteure, insbesondere Umwelt- und entwicklungspolitische Organisationen, zusammengefunden haben. Unter anderem sind Massenaktionen, Gegengipfel und eine Großdemonstration geplant."

Weitere Informationen: www.g20hamburg.org

[iL*]-PRESSEMITTEILUNG vom 10.11.2016