Hamburg: G20 in Harburg - offenes Vernetzungs-/Planungstreffen

Mar
26
Mar/26 14:00
Sauerkrautfabrik, Kleiner Schippsee 22
Druckversion
Pazar, 26. Mart 2017 - 16:00
Sauerkrautfabrik, Kleiner Schippsee 22
Stadt: 
Hamburg

Was ist eigentlich diese G20? Welche Auswirkungen hat ein Gipfel in Hamburg für Harburg? Wie könnten wir als „Harburger*innen“ die Gegenproteste unterstützen? Wie könnten wir uns mit eigenen Aktionen an den Gegenaktivitäten beteiligen?  Auf einem Vernetzungstreffen einiger in der Sauerkrautfabrik (SKF) aktiven Gruppen wurde sich darauf verständigt, dass gemeinsame Aktivitäten rund um den G20-Gipfel speziell für Harburg zu planen sind.

Dazu findet ein gemeinsames Vernetzungs- und Planungstreffen am 26. März um 16 Uhr in die Sauerkrautfabrik (Kleiner Schippsee 22) statt.  Es soll auch in Harburg eine gute Infrastruktur für die Gegenaktivitäten und vielleicht die eine oder andere Aktion geben.

Infos: https://weltraum-harburg.org/events/?event_id1=373

 

Folgende Überlegungen haben wir trotzdem schon mal festgehalten:

  • In der Zeit bis zum Gipfel können wir uns vorstellen, dass wir u.a. in  der SKF verschiedene Soliveranstaltungen (Kneipen, Parties, Küfas etc.) zur Finanzierung weiterer Aktivitäten, aber auch Seminare und  Infoveranstaltungen rund um die Thematik G20 veranstalten können. Auch Veranstaltungen zu den Themen „Verhalten auf Demos“, etc. sind angedacht.
  • Nachdem zu den Gegenaktivitäten am Gipfel auch zahlreiche Menschen  anreisen werden, die nicht in Hamburg und Umgebung leben, wollen wir in  Harburg eine Schlafbörse aufmachen, bei der Menschen Schlafplätze für  auswertige Aktivist*innen anbieten können.
  • Seit Anfang Januar ist es jetzt offiziell: Harburg bekommt den Gipfelknast 1. Werden Menschen in Bezug auf das Gipfeltreffen im  Zeitraum vor und während des Gipfels fest- oder in Gewahrsam genommen, dann werden diese zunächst in die Gefangenensammelstelle (GESA) nach Harburg verfrachtet. Nachdem solche Erlebnisse mit dem Staat erst einmal absolut nichts Schönes sind und auch traumatisierend sein können, haben wir überlegt, die freigelassenen Menschen in Harburg (sehr weit weg vom Gipfelgeschehen) nicht alleine zu lassen und ihnen außerdem emotionale  erste Hilfe bereit zu stellen. Daher können wir uns vorstellen eine  Dauerkundgebung direkt vor der GESA anzumelden um den Menschen Support  direkt nach der Entlassung zu geben. Eine Idee ist es, „Wegbuddies“  bereitzustellen, die die Entlassenen von der GESA-Dauerkundgebung zur  SKF oder direkt zum Bahnhof begleiten. Die SKF könnte den Entlassenen  als Ort zum relaxen nach dem unschönen Erlebnis dienen und auch hier könnte es emotionale erste Hilfe geben (vielleicht durch Out of Action Hamburg?)
  • Die SKF soll während der Zeit der Gegenaktionen „24“/7 geöffnet sein um Menschen einen Anlaufpunkt zu geben. Sie soll quasi zum Infopoint werden, an dem es rund um die Uhr Verpflegung, Ansprechpersonen und Raum zum relaxen geben soll. Sie kann außerdem als gemeinsamer Anreisetreffpunkt dienen.
  • Vielleicht können wir auch mit Rechtsspezialist*innen und Anwält*innen zusammenarbeiten und ihnen Infrastruktur in Harburg ermöglichen, um eine juristische Betreuung für die von Repression Betroffenen zu ermöglichen. Ihr als Privatperson oder Gruppe wollt euch mit uns vernetzen? Schreibt uns eine Mail an muttercourage3@gmail.com oder kommt zum Vernetzungstreffen am 26.03.2017 in die SKF

Ausdrücklich möchten wir betonen, dass wir unter keinen Umständen Parallelstrukturen zu den Planungen nördlich der Elbe sein wollen, sondern eine sinnvolle Ergänzung zu den anderen Orgakreisen darstellen wollen. Auch Aktionen, die vielleicht in Harburg geplant werden, sollen in einem sinnvollen Zusammenhang zu „zentral“ geplanten Aktionen stehen. Eine Zusammenarbeit und Absprache mit anderen Orgakreisen und Einzelgruppen ist uns sehr wichtig!

Veranstalter_in: 
weltRaum
Tags: