Beim heutigen fünften Kooperationsgespräch zwischen den Organisatoren der G20-Großdemonstration „Grenzenlose Solidarität statt G20“ am 8. Juli in Hamburg und der Versammlungsbehörde wurde eine Einigung über einen Platz für die Auftaktkundgebung und eine Demoroute durch die Innenstadt
erzielt. Yavuz Fersoglu, Sprecher des Bündnisses und aktiv bei Nav-Dem: „Nunmehr haben wir die Gewissheit: Unsere Demonstration wird am Deichtorplatz mit einer Auftaktkundgebung starten und über die Willy-Brandt-Straße und Reeperbahn zum Heiligengeistfeld ziehen.“
Nach wie vor bestreitet die Versammlungsbehörde die Verfügbarkeit des Heiligengeistfeldes für die Schlusskundgebung. Malte Albrecht, ebenfalls Bündnissprecher und aktiv bei der Naturwissenschaftlerinitiative für den Frieden, erklärt dazu: „Wir werden gegen dieses Verbot klagen. Da der Platz ab dem 10. Juli für den Schlagermove zur Verfügung stehen wird, halten wir die Argumente gegen seine Benutzbarkeit für vorgeschoben.
Eine Großdemonstration mit mehr als 50.000 Teilnehmenden muss einen entsprechend großen Platz für ihre Abschlusskundgebung haben. In der Nähe der Messehallen gibt es zum Heiligengeistfeld keine Alternative.“
Weiter Informationen zur Demonstration unter www.g20-demo.de
Den Aufruf zu der Demonstration "Grenzenlose Solidarität statt G20" am 8. Juli in Hamburg haben unter anderem Attac Deutschland, die Partei Die Linke, DIDF, die DKP, die bundesweiten Koordinationsstrukturen der Friedensbewegung, die Hedonistische Internationale, die Interventionistische Linke, IPPNW, Nav-Dem, der Republikanische Anwältinnen- und Anwälteverein, Robin Wood sowie die Jugendorganisationen von BUND, IG-Metall und Naturfreunden und viele Hamburger Organisationen, darunter die GEW, unterzeichnet.
Die Veranstalter erwarten 50.000 bis 100.000 Teilnehmende bei der Demonstration.