Kurdische Frauen*bewegung und Möglichkeiten queer- feminstischer Bündnisarbeit vor Ort
Während der Vorbereitungen zum 8.März ergaben sich neue feministische Kooperationen, unter anderem zwischen der tantifa – feministische Gruppe aus dem Alhambra und der kurdischen Frauen*Gruppe Koma Sara. Diese gemeinsame Arbeit hat uns neugierig gemacht und wir (tantifa) haben die Koma Sara angefragt, als Referent*innen Inputs für eine intensivere Auseinandersetzung zu Themen der Kurdischen Frauen*bewegung zu geben.
Inhaltlich wird Koma Sara mit dem Zugang und der Bedeutung Abdullah Öcalans für die kurdische feministische Frauen*bewegung beginnen. „Die Hoffnung ist hier mit gefährlichem Halbwissen und uns an der gleichberechtigten Zusammenarbeit hindernden Vorurteilen aufzuräumen.“ (Koma Sara)
Ein weiterer Schwerpunkt soll die Frage nach der/n Frauen*Organisierung/en im Demokratischen Konförderalismus (Rojava/ Demokratische Föderation Nordsyriens) sein. Wieso wird diese auch „Frauenrevolution“ genannt? Was beinhalten die „Frauengesetze“? Wie kamen sie zustande, und wie werden sie realisiert?
Gemeinsam wollen wir uns anschließend der Frage annähern, welche Erfahrungen wir mit Bündnissen im Rahmen queer-feministischer Politik gemacht haben.
Auch mit dem Publikum freuen wir uns auf eine Diskussion über aktuelle feministische Praxen und Perspektiven und über die Frage, welche Strategien wir für eine gemeinsame queer-feministische politische Praxis ausmachen können.
Offen für Frauen*Trans*Lesben*Inter*Personen
* „Oft sprechen wir von uns als (kurdische) Frauen und von Frauenrevolution. Daher sprechen wir hier im Text von Frauen* Bewegung, Frauen*revolution. Queer, Inter- und Transpersonen sehen wir jedoch als Teil unserer feministischen Bewegung. Das Sternchen* zeigt in verschiedene Richtungen und zeigt damit, dass vielfältige Geschlechtsidentitäten, Erfahrungen und L(i)ebensweisen gemeint sind und die Definition von „Frau“ somit vielfältig sein kann.“
